Auf die so aufgebaute Packung legt sich die betreffende Person so, dass ihre untere Sacrum-Spitze ungefähr auf Höhe der Mitte des Salzkissens positioniert wird. Entsprechend ist das in Bauchlage möglich. Diese Lokalisation darf als Standard angesehen werden, da so eine optimale Wärmeverteilung aus der Nierenregion in Becken und Beine/Füße angeregt wird. Selbstverständlich darf die BienenwachsWärmepackung frei lokalisiert werden. Maßgeblich ist der Effekt der Anwendung, der am besten als Wärmebrücke zu beschreiben ist, also immer die Vermittlung wärmerer oder Wärme-gestauter Bereiche, zu kälteren Zonen. Gut zu beobachten ist dieses Phänomen häufig bei Patienten mit anhaltendem Spannungskopfschmerz; verbunden mit einseitiger körperlicher Belastung, wenig ausgleichender Bewegung und seelischem Stress, ist im Schulter-Nacken-Bereich ein deutlicher Wärmestau zu beobachten, dem gegenüber unterer Rücken und besonders die Füße chronisch kalt sind. Betroffene nehmen häufig besonders die kalten Füße nicht mehr als kalt wahr. Ebenfalls nach dem Verständnis der BienenwachsWärmepackung als Wärmebrücke, ist sie beispielsweise auch für Patienten mit chronisch- oder akut-rheumatischen Beschwerden sehr hilfreich. Hierbei sollte die Lokalisation immer zunächst zentral erfolgen; im Schulter- oder Hüftbereich. Im Verlauf der Anwendungswiederholungen kann sie auf den großen Gelenken bis hin distal den Händen oder Füßen direkt, angelegt werden.